Dritte Etappe – Grenzerfahrung

Die Dritte Etappe lief nicht wie erwartet. Die ersten 120 km waren wieder ein Traum; auf Bergkämmen entlang mit tollen Panoramen und herrlichen Pisten. Dann ging es durch abgebrannte Wälder (ein komisches Gefühl) und irgendwann war der Weg durch gerodete Bäume versperrt. Kurzerhand haben wir uns (leichtsinniger Weise) dazu entschlossen auf eigene Faust nach einer Alternative zu suchen und uns in einer Senke so richtig böse festgefahren.

Die wichtigste Regel beim Offroad-Fahren lautet: “Wenn Du den Weg nicht kennst, gehe erst zu Fuss und schaue ob Du fahren kannst”. Diese haben wir leider ignoriert und mit viel Schweiss dafür bezahlt. Am Ende haben wir drei Stunden gebraucht aus einer Senke wieder raus zu kommen, die Maschinen sind umgekippt, wir haben das Gepäck von Hand den Hügel hoch geschleppt und mussten richtig kämpfen um wieder auf den eigentlichen Weg zu kommen.

Die Bilanz: Kaputte Stiefel und ein verbogener Koffer. Aber zum Glück nur Materialschäden.

Da unsere Kräfte ganz offensichtlich etwas erschöpft sind (nach sieben Fahrtagen am Stück) haben wir beschlossen morgen einen Tag Pause einzulegen, auszuschlafen, nach neuen Stiefeln zu suchen und Dienstag dann weiter auf den super schönen Tracks der ACT zu fahren.

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